Auszeit in der Garage: Wie eine Mutter und ihr Sohn mit Temu einen Zen-Raum schufen

Harvey und Gabriella Bock in ihrer “Zen-Garage”.
Gabriella Bock macht seit fast 18 Jahren Yoga. Sie erinnert sich gerne an die Zeit, als sie in ihrer Schwangerschaft mit dem heute 7-jährigen Harvey Yoga machte und noch als Journalistin arbeitete. Damals hatte ihre Zeitung eine Lifestyle-Kolumne, in der Reporter:innen mit Einheimischen an ungewöhnlichen Orten in der Stadt Yoga praktizierten. So entstand ein Schnappschuss von der hochschwangeren Mutter, als sie auf einer belebten Straße die “Dreieckspose“ ausübte. „Harvey hat schon im Mutterleib Yoga gemacht”, erinnert sich Gabriella lächelnd.

Gabriella und der bald geborene Harvey in der “Dreieckspose” mit einem Einheimischen aus Los Angeles
Vom Lagerraum zum gemeinsamen Rückzugsort
Sieben Jahre später üben Gabriella und Harvey immer noch gemeinsam Yoga – jetzt aber in ihrer eigenen Garage. Was einst ein kalter, betonierter Raum war, der als Lagerraum genutzt wurde, ist nun ein warmer, lichtdurchfluteter Raum, in dem Mutter und Sohn entschleunigen, sich dehnen und wieder zueinanderfinden.

Die „Zen-Garage“ von Gabriella und Harvey vor und nach dem Umbau.
Als der Raum zum Atmen fehlte
Die Umgestaltung wurde durch das Zusammentreffen dreier unerwarteter Faktoren ermöglicht: der Umzug in ein kleineres Haus, Harveys wachsende Begeisterung für Yoga und die Möglichkeiten, die Online-Marktplätze wie Temu bieten. Die Idee für den neuen Wohlfühlort entstand, als Gabriella und Harvey von ihrem alten Haus in ein kleineres zogen. Als dadurch ein Raum für Yoga und Meditation wegfiel, ging es der an der chronischen Schmerzkrankheit Fibromyalgie leidenden Mutter von Tag zu Tag schlechter. Gleichzeitig verlor Harvey, den Gabriella als „energiegeladenes Kind mit großen Emotionen“ beschreibt, seinen Rückzugsort. „Ich habe mit ihm an der Selbstregulierung gearbeitet, seit er sprechen und laufen kann”, erzählt sie. „Es geht darum, langsamer zu werden, zu atmen und darauf zu achten, was um einen herum und in einem selbst vorgeht – auch wenn man überwältigt oder abgelenkt ist.”
Von der Abstellkammer zum Rückzugsort
Die 34-jährige Mutter suchte nach einem Weg, die fehlende Rückzugsmöglichkeit zu ersetzen und ihre unterbrochenen Rituale wieder aufleben zu lassen – trotz der beengten Wohnsituation. Als sie eines Tages die Garage betrat und bemerkte, dass sie bislang nur als wenig genutzter Abstellraum diente, hatte sie eine Idee: Genau hier sollte ein Ort entstehen, an dem sie und Harvey zur Ruhe kommen, neue Energie schöpfen und einfach abschalten können – ihre ganz persönliche Chill-out-Zone, ein Zen-Raum mitten im Alltag. Gemeinsam machten sich Gabriella und Harvey ans Werk, um ihre Vorstellung eines ruhigen, aber zugleich ansprechenden Raums Wirklichkeit werden zu lassen – mit Elementen wie einer Projektionsfläche und weichen Kissen.

Harvey streicht die Ziegelsteine weiß an, damit sie als Kulisse für eine beruhigende Lichtshow dienen können.
Aus einer Idee wird ein Raum zum Wohlfühlen
Um ihren Plan in die Tat umzusetzen, nutzte sie den Online-Marktplatz Temu. Eigentlich wollte sie dort nur ein paar Kleinigkeiten besorgen, um dem Raum Leben einzuhauchen. Doch dank der günstigen Preise fand sie nicht nur alles, was sie für Yoga und Meditation benötigte, sondern auch das passende Equipment für Pilates, Einzeltrainings und genau die Atmosphäre, die sie sich erträumt hatte. Weil Temu seine Kunden direkt mit den Herstellern verbindet, konnte Gabriella den gesamten Raum einrichten, ohne ihr Budget zu sprengen. „Es gibt keinen Zwischenhändler. Man bekommt Qualitätsprodukte direkt von der Fabrik zu unschlagbaren Preisen“, sagt sie. „Das hat dieses Projekt erst möglich gemacht.“
Der einst karge Betonboden ist heute weich ausgelegt – mit einem plüschigen Meditationsteppich, einer großzügigen Yogamatte und bequemen Kissen. Der Raum ist vollständig ausgestattet: mit Yogablöcken, Gurten, einem Pilates-Ball und -Rad, Hanteln sowie entspannenden Details wie Lichterketten und einer Projektionsfläche. Selbst eine kompakte Klimaanlage – unverzichtbar an heißen Sommertagen – fand Gabriella über Temu.

Der 7-jährige Harvey Bock in seiner “Zen-Garage”
Gemeinsame Routinen für mehr Achtsamkeit
Mittlerweile ist es Harvey, der seiner Mutter neue Bewegungen zeigt. „Harvey hat angefangen, Yoga-Kurse in einem außerschulischen Programm zu besuchen und er kommt nach Hause und bringt mir die neuen Posen bei, die er lernt.“ Am Abend gehört die gemeinsame Zeit in der Garage fest zum Ritual. „Jeden Abend vor dem Schlafengehen sagt er: ‚Es ist Zeit, in die Garage zu gehen.‘ Wir machen unsere Übungen zusammen, zünden Weihrauch an – das ist unsere neue Schlafenszeit-Routine.“ Für Gabriella ist der Raum zu einem wertvollen Rückzugsort geworden: „Dieser Raum ist wirklich gut, wenn die Emotionen groß sind oder der Tag sehr schnell vergeht. Es ist ein sicherer Ort, an dem man zur Ruhe kommen, sich entspannen und sich um sich selbst kümmern kann. Und es gibt Harvey das Gefühl, dass er seine Gefühle ausdrücken kann.“

Lokal bekannt durch ihre Yoga-Auftritte, werben Gabriella und Harvey jetzt für die Stadtbibliothek
Eine aktuelle IPSOS-Umfrage zeigt, dass für 73 Prozent der deutschen Temu-Nutzer der Preis das wichtigste Kriterium beim Online-Shopping ist – ein klares Zeichen dafür, wie groß die Nachfrage nach bezahlbaren, leicht zugänglichen Lösungen mittlerweile ist. Ob im Bereich Interior oder Alltagsgestaltung: Plattformen wie Temu ermöglichen es immer mehr Menschen, persönliche Projekte umzusetzen – ganz ohne großes Budget.