Vitamine für Kinder: Gesund geht auch lecker
Das Kinder schnell wachsen, ist hinlänglich bekannt. Und dass sie dabei neben genug Schlaf, ausreichend Bewegung, gesunden sozialen Kontakten auf eine ganze Reihe an Nährstoffen angewiesen sind, ist ebenfalls keine Neuigkeit. Trotzdem ist es oft schwierig, Vitamine für Kinder so zu verpacken, dass sie auch wirklich Lust haben, beim Essen zuzugreifen. Wie schafft man es also, das richtige Maß für Gummibärchen, gesunde Snacks und Co. zu finden? Und warum lohnt es sich, möglichst selbst frisch zu kochen? Hier sind die Antworten auf diese Fragen.
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Welche Vitamine sind für Kinder besonders wichtig?
Um gesund wachsen und sich entwickeln zu können, sind unter anderem die folgenden Vitamine für Kinder besonders wichtig:
- Vitamin A (für die Sehkraft, das Immunsystem, die Haut und die Schleimhäute)
- die B-Vitamine wie Vitamin B9 und B12 (die das Zellwachstum, die Blutbildung und den Energiestoffwechsel unterstützen)
- Vitamin C (für das Wachstum, das Immunsystem, das Ankurbeln des Energiestoffwechsels und die bessere Eisenaufnahme)
- Vitamin D (das die Calcium-Aufnahme fördert und so zur Knochengesundheit beiträgt
- oder auch Vitamin E (weil es antioxidativ wirkt und die Zellgesundheit unterstützt.).
Und freilich ließen sich noch viele andere wichtige Mineralien und Nährstoffe aufzählen. Sie alle haben aber mit den Vitaminen für Kinder eins gemeinsam: Sie stecken in gutem Essen – womit das Motto „Essen hält Leib und Seele zusammen“ auch im Hinblick auf Kinder durchaus korrekt sein kann. Gummibärchen in der richtigen Menge natürlich ebenfalls inklusive. Aber dazu später noch. mehr
Was muss man diesbezüglich über die geschickte Auswahl von Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln wissen?
Die gute Nachricht zuerst: In der Regel reicht es für Kinder vollkommen aus, abwechslungsreich, gesund und ausgewogen zu essen. Denn in der Regel stecken in Obst, Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukten sowie in Fleisch und Fisch alle lebenswichtigen Nährstoffe und Vitamine für Kinder. Somit sind Kinder in der Regel auch nicht auf eine Supplementierung angewiesen. Es sei denn, es stellt sich im Hinblick auf individuelle spezielle Ernährungsbedürfnisse und/oder Krankheiten bei einem Gespräch mit dem Kinderarzt heraus, dass die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zumindest temporär sinnvoll ist.
Grundsätzlich gilt jedoch, wie bereits angesprochen, dass in gesunden Snacks und Hauptmahlzeiten drinsteckt, was das Kind benötigt. Und das Tolle daran ist ja, dass es richtig viel Spaß machen kann, entsprechend selbst lecker zu kochen. Zugegeben, eine Bolognese klingt im ersten Moment nicht unbedingt nach der gesündesten aller Mahlzeiten.
Indes: Grundsätzlich steckt hier potenziell reichlich Gemüse in Form von Tomaten, Möhren, Zwiebeln und Sellerie drin, die alle für sich betrachtet schon gut für die Vitamin-, Mineral- und Ballaststoffzufuhr sind. Und wenn man dann noch eher auf Kräuter denn nur auf reines Salz setzt, wird das Ganze noch besser. Nicht zu vergessen, dass auch das Schnippeln schon vielen Kindern Spaß macht und einen eigenen sinnvollen Programmpunkt darstellt. Dadurch ist es dann nicht weniger erfreulich, wenn es noch ein oder zwei Gummibärchen gibt. Doch wenn der Fokus eher auf dem restlichen Essen denn auf dem Naschwerk liegt, ist das ja vielleicht gar nicht so verkehrt …
Dürfen Kinder jetzt nicht (mehr) naschen?
Doch, natürlich. Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass Kinder zuweilen Süßigkeiten bekommen. Der Trick an der Sache ist allerdings der, dass sie überhaupt erst einmal ein Gefühl dafür entwickeln, was eigentlich wie schmeckt. Das beste Beispiel dafür war ein Experiment, in dem Kinder Bonbons mit Erdbeergeschmack wirklich toll fanden, weil sie dachten, dass das künstliche Erdbeeraroma eigentlich „das Echte“ sei. Gab man ihnen aber richtige Erdbeeren zu essen, mochten sie diese nicht mehr – sie hatten sich schon zu sehr an das künstliche Aroma gewöhnt.
Fazit? Je eher man selbst frisch und abwechslungsreich kocht, desto mehr Gefallen finden sie an diesen Geschmäckern. Was nicht bedeutet, dass sie deswegen einen Kalten Hund stehen lassen würden. Doch das ist selbst für Erwachsene die Kunst – das rechte Maß zu finden. Und da kann man doch wirklich gut gemeinsam Spaß haben. Denn Vitamine für Kinder tun schließlich auch Erwachsenen gut.